Die Beinstreckung, auch Kniestreckung genannt, ist eine Kraftübung. Sie eignet sich hervorragend zur Kräftigung des Quadrizeps, der sich an der Vorderseite der Oberschenkel befindet.
Beinstreckübungen werden üblicherweise an einer Hebelmaschine durchgeführt. Man sitzt auf einem gepolsterten Sitz und hebt mit den Beinen eine gepolsterte Stange an. Die Übung trainiert hauptsächlich die Oberschenkelmuskulatur (Quadrizeps) an der Vorderseite des Oberschenkels – den Musculus rectus femoris und den Musculus vastus. Sie eignet sich zur Kräftigung der Beinmuskulatur und zur Definition der Muskulatur im Rahmen eines Krafttrainings.
Die Beinstreckung trainiert den Quadrizeps, den großen Muskel an der Vorderseite des Oberschenkels. Genau genommen handelt es sich um eine „kinetische Übung in offener Kette“, die sich von einer „kinetischen Übung in geschlossener Kette“ wie beispielsweise … unterscheidet.hocken.1 Der Unterschied besteht darin, dass beim Kniebeugen der zu trainierende Körperteil fixiert ist (Füße auf dem Boden), während man bei der Beinstreckung die gepolsterte Stange bewegt, was bedeutet, dass die Beine während der Bewegung nicht stationär sind und somit die Bewegungskette bei der Beinstreckung offen ist.
Beim Radfahren werden die Oberschenkelmuskeln gut trainiert, während beim Laufen oder Gehen hauptsächlich die hinteren Oberschenkelmuskeln beansprucht werden. In diesem Fall kann es sinnvoll sein, die Oberschenkelmuskulatur gezielt zu stärken, um ein besseres Gleichgewicht zu erreichen. Ein trainierter Quadrizeps kann zudem die Kraft bei Trittbewegungen erhöhen, was in Sportarten wie Fußball oder Kampfsportarten von Vorteil sein kann.